14.45 Uhr: Wovon Künstler jeglichen Alters träumen, ist bereits eine Viertelstunde vor Konzertbeginn deutlich fühlbare Realität. Sitzplätze sind im Gottesdienstraum der Heilig Kreuz-Kirche absolute Mangelware. Die kleinen Sänger rücken zusammen, aus dem Foyer werden Bänke herbeigeschleppt, um möglichst vielen Zuschauern einen Platz zu geben, der spontane Wunsch nach einer Empore oder einem Anbau wird laut. Eigentlich ist dies die Zeit des Einsingens für die Kinder im Alter von vier bis elf Jahren. Angesichts der Enge bezieht Adele Weidlich, Leiterin des Singkreises, das Publikum spontan mit ein und formt so einen Projektchor, der sich mit einigen Zeilen aus dem Musical auf das Kommende einstimmt.
15.00 Uhr: Es geht los! In Beduinen-Kopftücher gekleidet stimmt der Chor das Eingangslied an. Die Temperaturen befinden sich passend zur biblischen Geschichte im Sauna-Bereich, sodass die Phantasie leicht Josef und seinen zwölf Brüdern in die Wüste folgen kann. „Über den Neid hinauszuschauen ist schwer, aber es lohnt sich“, sagte Adele Weidlich in ihrer Begrüßung. Auf der Bühne sind die Brüder gerade sehr neidisch auf Josef, „Papas Sonnenschein“, dem alles in den Schoß zu fallen scheint und der dann auch noch mit seinen seltsamen Träumen nervt, wie Musikerzieherin Claudia Sittinger in der Rolle der Erzählerin zu vermelden weiß. „Ab ins Loch mit ihm, da kommt unser Superstar nicht raus!“, singen die Zwölf. Doch schon taucht die Karawane am Horizont auf. Dem Händler verkaufen die Brüder Josef, der so nach Ägypten verschwindet, wo sein Schicksal eine Kehrtwende nach der anderen schlägt.
Mit einfachsten Mitteln kommen Kamel und Brunnen, Verlies und der Palast des Pharaos auf die Bühne. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Musik und der Gesang der jungen Sängerinnen und Sänger, die mit größter Unbekümmertheit vor der beeindruckenden Zuschauerkulisse agieren. Sicher begleitet werden sie dabei von der Instrumentalgruppe, angeführt von Siegmar Junker am Klavier, Jutta Jäger mit der Querflöte, Schwester Sabine Voigt an der Gitarre und Jonas Rogel mit der Percussion. Unterstützt werden die vier von Katharina Braun, die gemeinsam mit Jutta Jäger auf der Blockflöte die Karawane stilecht orientalisch begleitet.
14.45 Uhr: Wovon Künstler jeglichen Alters träumen, ist bereits eine Viertelstunde vor Konzertbeginn deutlich fühlbare Realität. Sitzplätze sind im Gottesdienstraum der Heilig Kreuz-Kirche absolute Mangelware. Die kleinen Sänger rücken zusammen, aus dem Foyer werden Bänke herbeigeschleppt, um möglichst vielen Zuschauern einen Platz zu geben, der spontane Wunsch nach einer Empore oder einem Anbau wird laut. Eigentlich ist dies die Zeit des Einsingens für die Kinder im Alter von vier bis elf Jahren. Angesichts der Enge bezieht Adele Weidlich, Leiterin des Singkreises, das Publikum spontan mit ein und formt so einen Projektchor, der sich mit einigen Zeilen aus dem Musical auf das Kommende einstimmt.
15.00 Uhr: Es geht los! In Beduinen-Kopftücher gekleidet stimmt der Chor das Eingangslied an. Die Temperaturen befinden sich passend zur biblischen Geschichte im Sauna-Bereich, sodass die Phantasie leicht Josef und seinen zwölf Brüdern in die Wüste folgen kann. „Über den Neid hinauszuschauen ist schwer, aber es lohnt sich“, sagte Adele Weidlich in ihrer Begrüßung. Auf der Bühne sind die Brüder gerade sehr neidisch auf Josef, „Papas Sonnenschein“, dem alles in den Schoß zu fallen scheint und der dann auch noch mit seinen seltsamen Träumen nervt, wie Musikerzieherin Claudia Sittinger in der Rolle der Erzählerin zu vermelden weiß. „Ab ins Loch mit ihm, da kommt unser Superstar nicht raus!“, singen die Zwölf. Doch schon taucht die Karawane am Horizont auf. Dem Händler verkaufen die Brüder Josef, der so nach Ägypten verschwindet, wo sein Schicksal eine Kehrtwende nach der anderen schlägt.
Mit einfachsten Mitteln kommen Kamel und Brunnen, Verlies und der Palast des Pharaos auf die Bühne. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Musik und der Gesang der jungen Sängerinnen und Sänger, die mit größter Unbekümmertheit vor der beeindruckenden Zuschauerkulisse agieren. Sicher begleitet werden sie dabei von der Instrumentalgruppe, angeführt von Siegmar Junker am Klavier, Jutta Jäger mit der Querflöte, Schwester Sabine Voigt an der Gitarre und Jonas Rogel mit der Percussion. Unterstützt werden die vier von Katharina Braun, die gemeinsam mit Jutta Jäger auf der Blockflöte die Karawane stilecht orientalisch begleitet.
Auch der „Projektchor“ schafft seinen Einsatz und freut sich gemeinsam mit den Kindern über das glückliche Ende des Josef, der trotz seines schweren Schicksals sein Vertrauen in Gott nie verloren hat. „Ich wünsche allen verständnisvolle Augen und Ohren“, gibt Adele Weidlich ihrem Publikum mit auf den Weg. Dem ist nichts hinzuzufügen.